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Arbeitsstress kann Schlafstörungen auslösen. Und wer von zu Hause aus arbeitet, ist offenbar besonders gefährdet. 9 Tipps, wie Sie wieder gut schlafen.
Experten unterscheiden mehr als 80 Schlafstörungen. Am häufigsten treten Ein- und Durchschlafstörungen auf. Dabei zeigt eine Umfrage: Wer im Homeoffice arbeitet, scheint besonders gefährdet, an Schlafstörungen zu leiden. Aber warum?
Im Dauerstress
Von zu Hause arbeitet es sich vielleicht flexibler, aber viele arbeiten in den eigenen vier Wänden länger als im Büro. Abends und am Wochenende noch mal schnell die E-Mails checken und den Laptop hochfahren? Das ist keine Seltenheit im Homeoffice. Wer zu jeder Zeit erreichbar ist und nicht abschaltet, steht unter Dauerstress. Und der raubt den Schlaf.
In der Grübelfalle
Wer von der Arbeit nicht abschalten kann, gerät schnell in eine Grübelfalle. Besonders nachts, wenn alles still ist und keine Ablenkung mehr vorhanden, kommen die Gedanken und kreisen im Kopf. An Schlaf ist dann nicht zu denken.
Schlaf und Alkohol
Mancher greift auch einmal zu Wein oder Bier wenn es mit dem Einschlafen nicht klappt. Vielleicht kommt der Schlaf dann wirklich schneller, aber er ist dann nicht so tief und erholsam. Auf Dauer ist das ungesund und kann krank machen. Und die Ursachen der Schlafstörungen sind immer noch nicht beseitigt. Besser ist es, seine Gewohnheiten zu überdenken und Stressquellen abzuschalten.
Arbeit wegschließen
Sie müssen nicht immer erreichbar sein. Denn auch beim Homeoffice hat der Arbeitstag ein Ende. Schalten Sie das Arbeitshandy und den Firmen-Laptop aus. Wenn Sie ein eigenes Büro haben, schließen Sie nach getaner Arbeit die Tür ab. Das signalisiert: Die Arbeit ist zu Ende – die Freizeit beginnt. Was jetzt noch kommt, hat Zeit bis morgen.
9 Schlummer-Tipps
Seine Gewohnheiten etwas zu ändern, hilft oft schon, besser ein- und durchzuschlafen. Die besten Tipps für erholsamen Schlaf:
5 natürliche Helfer
In Ihrer Apotheke erhalten Sie verschiedene rezeptfreie pflanzliche Zubereitungen, die einen gesunden Schlaf fördern. Aber auch pflanzliche Schlafmittel sollten nie dauerhaft eingenommen werden. Versuchen Sie immer die eigentliche Ursache für die Schlafstörungen zu finden und zu beseitigen.
Schlummertee
Ein schönes Einschlafritual ist die abendliche Zubereitung eines Schlaftees. Man kann sich seinen persönlichen Tee zusammenstellen aus Baldrianwurzel, Lavendel, Melissenblättern, Hopfen und/oder Passionsblume. Dafür 1 bis 2 TL der Mischung mit 150 Milliliter kochendem Wasser übergießen und 10 bis 15 Minuten ziehen lassen. Eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen eine Tasse trinken.
Thomas Wagner,